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Leptin – Das geheime Abnehmhormon?

Über Leptin hört man in der heutigen Abnehm-Industrie wirklich viel, doch was ist an diesem „Wunderhormon“ so besonders? Wie funktioniert es und hilft es auch wirklich? Das werden wir nun herausfinden.

Was ist Leptin überhaupt?

Zunächst klären wir einmal, was Leptin eigentlich ist. Es ist ein Hormon, das dafür zuständig ist uns mitzuteilen, „Jetzt ist genug, du bist satt!“. Es überliefert uns also unser Sättigungsgefühl oder sogar eine Appetitslosigkeit, auch bekannt als „Appetitszügler“.

Zu finden ist das Hormon Leptin vor allem in den Körperfettzellen und auch in unserem bekannten und unbeliebten Bauchfett. Durch den Blutkreislauf gelangt das Hormon dann in unser Gehirn, wo dann signalisiert wird, „wir sind satt!“. Bei einem gesunden Menschen mit einem gesunden Stoffwechsel ist auch der Leptin-Haushalt in der Norm und hilft uns, unser Normalgewicht zu halten, weil unser Körper dann rund um zufrieden und gesättigt ist – bei ausgewogener und gesunder Ernährung.

Gehirn | Leptin Hormon

ACHTUNG! – die Leptinresistenz

Aber wie ist das mit übergewichtigen Menschen? Ganz genau, da ist der Knackpunkt! Forscher haben nämlich heraus gefunden, dass die sogenannte „Leptinresistenz“ eine Ursache für Übergewicht darstellt.

Leptinresistenz bedeutet kurz gesagt, dass das notwendige Hormon Leptin nicht, oder nur bedingt die Fähigkeit hat, dem Körper das Sättigungsgefühl zu signalisieren. Das Hormon Leptin ist dann sozusagen außer Kraft gesetzt, was dazu führt, dass man das Gefühl bekommt, nie wirklich satt zu sein. Folge ist dementsprechend dann Übergewicht, da der Hunger einfach nicht gestillt wird und unsere Fettdepots nicht in Anspruch genommen werden.

Gut, nun wissen wir also, dass eine Leptinresistenz offensichtlich schuldig an Übergewicht sein kann. Okay, aber was sind die Ursachen für solch eine Resistenz? Woher kommt das?

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Falsche Ernährung und zu wenig Bewegung

Ursachen sind in allererster Linie eine falsche Ernährung, oft vor allem eine zu fettreiche Ernährung und Bewegungsmangel. Beides ist nicht gerade förderlich, wenn es um unseren Leptin-Haushalt geht. Ein erhöhter Triglycerol-Spiegel, damit ist der Blutfett-Spiegel gemeint, kann die Blut-Hirn-Schranke für das Hormon Leptin blockieren.

Fazit: Fettreiche Ernährung lässt das Hormon Leptin erst gar nicht in unser Gehirn vordringen, und somit kommt es auch zu keinem Signal des Sättigungsgefühls. Was allerdings nicht bedeutet, dass zu wenig vom Hormon vorhanden ist, es ist sogar im Überschuss vorhanden bei Übergewichtigen. Allerdings nützt uns das Hormon Leptin im Körper und besonders in unseren Körperfettzellen nichts, wenn es sich nicht auf den Weg in unser Gehirn macht!

Womit wir beim Thema Bewegung wären. Ähnliches geschieht bei unzureichender Bewegung des Körpers. Denn Bewegung ist sozusagen der Motor der die ganze Sache erst zum Laufen bringt! Bewegung kurbelt unseren Stoffwechsel an und bringt das Hormon Leptin dazu, sich auf den Weg in unser Gehirn zu machen. Bedeutet also: Keine Bewegung des Körpers, keine Bewegung von unserem Hormon Leptin, und somit keine chemische Reaktion, die uns das wichtige Signal des Sättigungsgefühls gibt!

Hormon Leptin Reaktion im Gehirn

Ein ausgewogenes Gleichgewicht ist Voraussetzung! Zu viel oder zu wenig von Leptinhormonen – welche Auswirkungen hat dies?

Eine weitere Ursache für eine Leptinresistenz wäre eine chronische Überflutung des Stoffwechsels mit dem Hormon Leptin. Dies kann dann zu einer zunehmenden Unempfindlichkeit der Leptinrezeptoren im Gehirn führen. Sprich: zu viel des Guten, ist auch nicht gut!

Schlafentzug oder Schlafstörungen können ebenfalls auf die Dauer zu einer Resistenz von Leptin führen, da es den Leptin-Spiegel senkt.

Und was auch noch als Ursache zu nennen ist, kommt aber eher selten vor, ist eine genetisch bedingte Stoffwechselstörung, bzw. angeborene Lipodystrophie genannt. Hier ist der Körper nahezu unfähig, Fettzellen zu produzieren. Was aber nicht bedeutet, dass solche Menschen nicht übergewichtig werden können. Sie können es durchaus, nur werden hier dann eben Fettsäuren in Muskel und Leber eingelagert. Diese Krankheit ist übrigens medikamentös behandelbar.

Bewegung ist unverzichtbar!

Ist was aufgefallen? Genau! Ganz wichtig bei diesem Thema über das Hormon Leptin ist Bewegung und natürlich die richtige Ernährung dazu! Denn ist das nicht gegeben, ist es unserem wundervollen Hormon Leptin nur schwer, oder überhaupt nicht möglich uns das nötige Signal des „sich-satt-fühlens“ zu geben, das doch so wichtig ist beim Thema Abnehmen und auch dabei, sein Wunschgewicht zu erhalten.

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Leptinprodukte – Pille, Tablette oder ähnliches

Wie ist das dann eigentlich mit diesen ganzen Leptin-Produkten, die es reichlich auf dem Markt zu kaufen gibt und große Versprechungen machen. Sind diese sinnvoll?

Zum einen gibt es Leptin-Tabletten. Diese sollen die Leptin-Aufnahme fördern und das dementsprechende Sättigungsgefühl erzeugen. Allerdings wenn wir uns mal ansehen, was wir bereits wissen, nämlich, dass ohne Bewegung wenig oder nichts in Gang kommt, dann bringt auch die beste Leptin-Tablette sehr wenig, wenn überhaupt etwas. Denn das Hormon Leptin wird ganz schnell resistent, kommen die oben genannten Ursachen hinzu.

Aber! Wird die Leptin-Tablette in Kombination mit der richtigen Bewegung eingenommen, sind die Versprechen gültig.

Allerdings sollten wir uns fragen, ob wir eine Tablette dann überhaupt nötig haben, denn mit richtiger Ernährung und Bewegung ist schon alles von selbst getan, sodass der Körper das Hormon Leptin selbst produziert und sich auch auf den Weg ins Gehirn macht und alles nimmt seinen optimalen Lauf!

Denn mal ganz ehrlich, wenn wir die Wahl haben erfolgreich abzunehmen, greifen wir dann auf Tabletten oder eher auf die richtige Ernährung zurück? Natürlich erscheint die Variante der Tabletten im Prinzip einfach mit der Kombination der richtigen Bewegung. Aber sollte das dann eine Freikarte für ungesunde Ernährung sein? Wohl eher nicht!

Leptin Hormon Pillen

Risikos und Nebenwirkungen

Und eine weitere Frage die wir uns stellen sollten ist: Haben Leptin-Tabletten Nebenwirkungen? In der Tat, das haben sie! Zum einen besteht das Risiko an Lipodystrophie zu erkranken, wie oben bereits erläutert, handelt es sich hier eigentlich um eine genetisch bedingte Krankheit, doch solche Tabletten können dieselben Symptome hervorbringen. Außerdem kann es passieren, dass der Körper plötzlich Anti-Körper gegen das eingenommene Leptin-Hormon entwickelt, was zur Folge hätte, dass unser Körper dann das Körpereigene Hormon Leptin bekämpft, anstatt es sinnvoll zu nutzten. Sogar Autoimmunreaktionen gegen Leber und Nieren wurden schon in Verbindung mit Leptin-Tabletten gebracht, was bedeutet, dass das eigene Immunsystem Leber und Nieren angreift.

Fazit ist also zu den Tabletten: Sie sind und bleiben ein industrielles Medikament und tragen somit auch Nebenwirkungen mit sich! Die hier erwähnten sind natürlich nicht alle, sondern wenige von vielen möglichen Nebenwirkungen. Es werden häufig Studien darüber gemacht und diese kommen zu erschreckenden Ergebnissen.

Das Hormon Leptin in der Homöopathie

Es gibt noch etwas auf dem Markt, was sehr umstritten ist. Es handelt sich um ein homöopathisches Mittel, nämlich Leptinpräparate in Form von Globuli. Diese Präparate sind durchaus sinnvoll, allerdings als Zusatz anzusehen. Bei homöopathischen Mitteln ist es immer wichtig, sich individuell am besten von einem Homöopath beraten zu lassen, denn das Feld ist groß und sehr speziell für viele verschiedene Faktoren zusammengestellt. Wenn wir also qualitative Unterstützung wünschen, dann können wir darauf zurück greifen. Allerdings sind auch Globuli nicht für die Dauer gedacht und es befreit uns nicht von der eigenen Verantwortung uns gesund zu ernähren und uns richtig zu bewegen!

Die Leptin Diät

Die Leptin-Diät wäre noch wichtig hier zu erwähnen. Genau, es gibt eine Diät, die sich speziell auf das Thema Leptin-Hormon im Körper befasst. Diese spezielle Stoffwechsel-Diät beschreibt eigentlich nur einen ganz bestimmten Ernährungsplan, also keine Zusatzprodukte, wie Tabletten oder ähnliches. Es behandelt ausschließlich eine optimal abgestimmte Ernährung in Bezug auf unseren Leptin-Haushalt. Damit lässt sich also der Stoffwechsel sehr gut antreiben, allerdings ist selbst die Leptin-Diät unnütze ohne ausreichende Bewegung!

Fazit – Was ist also im Endeffekt wichtig für uns?

Das Hormon Leptin ist in Bezug auf das Abnehmen nur hilfreich, wenn wir uns genügend bewegen und uns richtig ernähren! Dann wird uns das Leptin sehr unterstützen und hilfreich sein. Denn wenn wir uns satt fühlen und nur das essen, was der Körper wirklich benötigt, dann greift er auch automatisch auf unsere Fettdepots zurück. Also ist es im Endeffekt das allerwichtigste für uns, dass wir uns qualitativ gute und richtige Informationen über die richtige Ernährung und Bewegung holen, damit wir gesund und fit bleiben und unsere Traumfigur kein Traum bleibt!

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