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Ayurveda Diät – abnehmen und sich dabei ganzheitlich wohlfühlen!

Bei der großen Vielfalt von Diäten sind wir auf etwas gestoßen, das wir uns genauer anschauen wollen – die Ayurvedische Diät. Klingt ja ganz schön, aber was ist das nun?

Die Grundbasis der Ayurveda Diät ist eine uralte indische Weisheitslehre. Hier geht es um eine typgerechte Ayurvedische Ernährungsweise. Die Ayurveda Lehre hat drei Lebensenergien, Doshas genannt, die nach ayurvedischen Glauben verantwortlich für unsere Gesundheit sind. Es wird also unterschieden in:

Vata, was für Luft und Äther steht. Das Bewegungsprinzip im menschlichen Organismus. Zuständig für die Bewegungsabläufe in den Körperzellen und Eingeweiden, für die Wachstumssteuerung, die Regelung der Aktivität des Geistes und aller Sinnesorgane und die Kontrolle der beiden anderen Doshas.
Pitta, steht für das Feuer und das Energieprinzip. Es ist verantwortlich für den Stoffwechsel, die Tätigkeit der Verdauung, den Hormonhaushalt, den Intellekt und den emotionalen Ausdruck.
Und Kapha, steht für Wasser und Erde, es repräsentiert das erhaltende und stabilisierende Prinzip des Körpers. Ihm wird die Körperstruktur, der Flüssigkeitshaushalt, die Förderung der natürlichen Abwehrkräfte und der Zusammenhalt und die Stabilität der Strukturen unseres Körpers zugeschrieben. Hier finden wir auch die Neigung zu Übergewicht.

Ayurveda Diät

In der ayurvedischen Lehre wird also sehr auf die Individualität geachtet und genau auf den Typ eingegangen um dann mit einem ganzheitlichen Verfahren das Idealgewicht und das Wohlergehen zu erlangen. Schauen wir uns die drei verschiedenen Typen mal genauer an…

Die 3 Lebensenergien und Typen

Der Vata – Mensch zeigt sich oft durch einen unruhigen Geist, sind schnelle Denker und grübeln gerne, sie machen sich auch oft mal Sorgen. Dieser Typ ist gerne auf reisen, kreativ begabt und sehr gesprächig. Auch der zarte Typ genannt, ist er meist zierlich, schlank und wenig muskulös. Die Haut ist eher trocken und kühl und er friert schnell, ein Vata bevorzugt es daher lieber warm. Durch übermäßige Reize der Umwelt und schnelle Veränderung gerät dieser Typ oft sehr unter Stress, was sich dann in Krankheiten des Bewegungsapparates äußert und Symptome mit sich trägt wie kalte Hände, trockene Haut, Verdauungsstörungen und vegetative Störungen. Gut verträglich für einen Vata sind warme, süße und salzige Speisen. Aller Art von Entspannung wie zum Beispiel eine Massage wirkt sich sehr wohltuend aus, dagegen Hektik und Stress dann wie Gift wirken. Kaltes, zu scharfes oder bittere Nahrung sollte vom Vata eher in Maßen verspeist werden oder gar nicht. Für einen Vata – Menschen ist ein geregelter Tagesablauf bedeutend, mit viel Ruhe und Entspannung. Empfohlen werden hier drei warme Mahlzeiten am Tag und ausreichend warme Getränke, darunter vor allem Tee. Es wird geraten ruhige Sportarten zu wählen wie zum Beispiel spazieren oder schwimmen gehen, Yoga oder Qi-Gong.
Vata reduzierend: sauer, süß, salzig.
Vata erhöhend: herb, bitter, scharf.

Der Pitta – Mensch ist durch und durch vom Feuer geprägt. Voller Dynamik und Charisma hat dieser eine starke Ausstrahlung, eine brillante Intelligenz und eine große Willenskraft. Oft neigen sie zu Perfektionismus und machen sich gerne selbst einen starken Leistungsdruck, den sie mit ihrer inneren Kraft und voller Motivation gerne bewältigen. Gezeichnet ist ein Pitta oft durch eine mittelschwerer, ausgeprägter Muskulatur und Statue, sowie eher helle Haare und sensible, warme, trockene Haut. Da diese Menschen sehr ehrgeizig sind, gehen sie auch gerne mal über ihre Grenzen hinaus. Dieser Typ benötigt hohe geistige Anforderungen und körperliche Aktivität, bei der sich am besten der Leistungssport eignet. Bei der Ernährungsweise ist hier besonders darauf zu achten, auf stark gesalzene, saure oder scharfe Speisen eher zu verzichten. Es eignen sich kühlende, bittere und herbe Nahrungsmittel am besten für einen Pitta – Menschen, wie zum Beispiel Rohkost und allgemein viel Gemüse und auch süße Speisen. Ist die Pitta – Kraft unausgeglichen zeigt sich das oft durch eine unreine Haut, Magenschmerzen, Sodbrennen, Durchfall und Entzündungen. Empfohlen wird hier besonders auf ausreichend Entspannung zu achten, auf eine bewusste Atmung und sich mehr Schlaf und Ruhe zu gönnen.
Pitta reduzierend: süß, bitter, herb
Pitta erhöhend: scharf, sauer, salzig

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Der Kapha – Mensch ist sehr geduldig, hat innere Ruhe, ist ausdauernd und stark. Dieser Typ zeigt sich oft durch eine kräftige, meist muskulöse Statue, mit dicker, meist öliger Haut und fülligem Haar. Außerdem werden einem Kapha große Augen und volle Lippen zugeschrieben. Seine Verdauung ist eher langsam und sein Hunger mäßig. Jedoch neigen Kapha – Menschen gerne zu Fettleibigkeit, wenn die Kapha Energie aus dem Gleichgewicht ist, dies zeigt sich beginnend meist mit Faulheit und Trägheit und Isolation. Dann bewegen diese sich zu wenig und neigen zu Heißhungerattacken. Um das Kapha wieder in Balance zu bringen wird ein regelmäßiges Bewegungsprogramm auf körperlicher und geistiger Ebene dringend empfohlen. Das Programm kann bunt gestaltet werden, vom Yoga bis hin zum Joggen oder Schwimmen. Auch ein Sauna Besuch kann sich sehr wohltuend auswirken. Für die Anregung des Stoffwechsels und der Verdauungskraft eignen sich vor allem warme und leicht scharf gewürzte Speisen. Außerdem eignen sich gut verdauungsfördernde Gewürze wie Meerrettich, Kurkuma, Ingwer, Chili und im Idealfall bittere Gemüsesorten wie Spinat, Artischocken, Mangold oder Chicorée.
Kapha reduzierend: scharf, bitter, zusammenziehend.
Kapha erhöhend: sauer, süß, salzig.

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 Wie funktioniert die Ayurvedische Ernährung als Diät?

Die Ayurvedische Gesundheitslehre stützt sich vor allem auf die philosophische Einheit des Menschen: Körper, Geist und Seele bzw. Verhalten.

Hier wird also nicht nur auf Ernährung eingegangen, sondern auch auf Bewegung und Entspannung und auf den gesamten Lebensstil. In jedem von uns wirken die drei Lebensenergien, die Doshas, die wir gerade ausführlich beschrieben haben. Und diese sind für unseren Gesundheitszustand verantwortlich, so die ayurvedische Lehre. Bei extremen Übergewicht ist meist das Kapha zu sehr ausgeprägt, was zur folge hat, dass der Stoffwechsel mit dem Nahrungsangebot überfordert ist. Dementsprechend wird entgegengewirkt mit Entschlackungskuren, Fastentagen, Ganzkörpermassagen, Meditation und Yoga.

Ayurveda Diät

Die Ernährung passt sich entsprechend Kapha reduzierend an, also scharf, bitter und zusammenziehend. Die Speisen sollten aus viel Gemüse bestehen und reichlich gewürzt werden, außerdem sollte an den Kräutern auch nicht gespart werden. Eiweiße wie Fleisch und Milchprodukte führen zur Verschleimung und belasten das Verdauungssystem. Aus diesem Grund sollten tierische Produkte auf das mindeste reduziert oder ganz gemieden werden. Die beste Alternative bieten hier Hülsenfrüchte, die zusammen mit viel Gemüse uns wichtige Nährstoffe liefern. Außerdem sind süße und schwere Nahrung, wie zum Beispiel Süßigkeiten, Teig – oder Backwaren sowie auch fettige und frittierte Speisen von der Ernährung im Idealfall zu verbannen.

Aus der Ayurvedischen Sichtweise sind folgende Punkte Ursachen für ein zu stark ausgeprägtes Kapha und somit für Übergewicht:

  • Alkoholismus
  • Stress
  • Übermäßiges Essen, vor allem der Verzehr von fettigen, zuckerhaltigen Nahrungsmitteln und Milchprodukten
  • hormonelle Störungen
  • Verdauungsstörungen
  • Stoffwechselstörungen
  • langes Sitzen und zu wenig Bewegung
  • außerdem seelische Probleme
  • und die Einnahme von bestimmten Medikamenten, wie zum Beispiel Corticosteroide, hormonelle Verhütungsmittel oder Insulin

Ein Ayurvedisches Rezept für den optimalen Einstig

Asia – Ratatouille

Dazu benötigen wir: 10 g Ingwer, 1 Knoblauchzehe, ½ Chili, ¼ Zwiebel, 1 TL Öl, 40 g Fenchel, 1 Stangensellerie, 1 Zucchini, 1 Paprika, 1 TL Curry, 100 ml Gemüsebrühe, 1 EL Zitronensaft, 1 EL Sojasoße, Pfeffer und 50 g Basmati-Reis.

So wird’s zubereitet: Den Ingwer, Knoblauch, das Chili und die Zwiebel fein hacken und im Öl dünsten. Den Fenchel, die Stangensellerie und die Zucchini in Scheiben und die Paprika in Steifen schneiden, mit dem Curry untermischen und ca. 4 Minuten braten. Dann die Gemüsebrühe, den Zitronensaft, die Sojasoße und Pfeffer zugeben und alles nochmal ca. 6 Minuten köcheln lassen.
Dazu servieren wir den Basmati-Reis.

Macht Ayurvedische Diät und Ernährung denn Sinn?

Kurz gesagt, ja. Denn gerade das ganzheitliche und individuelle Programm zeichnet eine gesunde Lebensweise eben aus. Im Grunde reden wir von einer gesunden Ernährungs- und Lebensweise mit indischem Tatsch.
Als „Wunder-Diät“ ist die Ayurvedische Diät zwar nicht zu benennen, denn für ein kurzzeitiges Ergebnis ist sie nicht geeignet. Aber wenn wir uns die ayurvedische Ernährung zu Nutzen machen und die Bewegung dabei nicht vergessen und uns auch Entspannung gönnen, dann werden wir auf ein wundervolles Langzeitergebnis hoffen können. Ein Ergebnis, das uns mit Geduld und innerem Frieden einen gesunden und schönen Körper schenkt.

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