Von der Cellulite zur schönen straffen Haut
Fast jede Frau ist von Cellulite, der unbeliebten „Orangenhaut“ betroffen. Meist finden sich die unschönen Dellen an Po und Oberschenkeln. Ursachen für Cellulite ist ein zu weiches Bindegewebe. Speziell Frauen haben von Natur aus eine spezifische Struktur. Die weibliche Ober-und Lederhaut ist sehr dünn und die Fettzellen in der Unterhaut sind dicker, somit ist das Bindegewebe sehr locker vernetzt. Diese Elastizität der Haut macht natürlich Sinn, wenn eine Frau schwanger wird, was sich Mutter Natur wohl dabei gedacht haben mag. Dennoch gibt es eine gute Nachricht: Wir müssen uns damit nicht abfinden! Es gibt Möglichkeiten unser Bindegewebe zu straffen und der Orangenhaut entgegenzuwirken.
Entstehung von Cellulite
Wenn zu viele Fettmoleküle in den Fettzellen gespeichert werden, entsteht Cellulite. Dadurch vergrößern sich unsere Zellen und kommen als Dellen in der Haut zum Vorschein. Außerdem werden dadurch die benachbarten Blut- und Lymphgefäße zusammen gedrückt und so kommt es zur Stauung von Gewebsflüssigkeit. Dies hat wiederum zur Folge dass Zellen unterversorgt werden und Schlacken nicht mehr abtransportiert werden können, die sich dann im Gewebe einlagern. Ein gemeiner Teufelskreis also.
Folgende Faktoren begünstigen Cellulite:
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Bewegungsmangel und eine ungesunde Ernährung sind natürlich die klassischen Ursachen für Cellulite.
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Östrogene. Das ist ein weibliches Sexualhormon, das zum Beispiel in der Anti-Baby-Pille enthalten ist.
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Außerdem ist Stress eine Ursache für Cellulite, denn Stress bläht die Fettzellen auf, was sie ebenfalls größer macht.
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Nikotingenuss ist noch ein weiterer Faktor, der sich auf eine Orangenhaut auswirkt. Rauchen fördert also auch Cellulite.
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Mit Alkohol verhält es sich ebenso, es schwächt die Hautstruktur und begünstigt so Cellulite.
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Zu viel Sonne wirkt sich ebenfalls schädigend auf unsere Haut aus und wirkt daher Cellulite fördernd.
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Ein Vitaminmangel ist schlecht für unsere Haut und somit begünstigend für die unschöne Orangenhaut.
Was können wir also für eine schöne straffe Haut tun?
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Bewegung
Regelmäßige Spaziergänge an der Luft oder Sportarten wie das traditionelle Joggen. Für welche Art von Bewegung wir uns entscheiden, ist relativ egal – Hauptsache wir tun es! Bewegung ist Leben sagt man und diese Behauptung hat Sinn. Durch Bewegung kurbeln wir unseren Stoffwechsel an, der für unseren Organismus sehr bedeutsam ist. Ein gut funktionierender Stoffwechsel ist die beste Waffe gegen Cellulite! Außerdem werden unsere Muskeln aufgebaut und unsere Durchblutung wird gefördert und regt zu guter Letzt unsere Fettverbrennung an. Das sind alles positive Auswirkungen für eine straffe Haut.
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Ernährung
Das wichtigste für die Straffung unserer Haut ist viel, sehr viel trinken! Wasser hilft unserem Körper zu entschlacken und somit wird verhindert, dass sich Schlacken im Gewebe einlagern. Denn genau dieses Phänomen ist eine der größten Ursachen für Cellulite, die Schlacken – Stoffe.
Wunder bewirken übrigens auch die so genannten Antioxidantien, die zum Beispiel in bestimmten Beeren reichlich zu finden sind. Außerdem stehen hier noch Obst und Gemüse im Vordergrund, wenn wir uns nährstoffreich ernähren wollen. Tierische Fette sind am besten zu vermeiden und auf Alkohol und Nikotin sollte natürlich ganz verzichtet werden. Entwässernde Lebensmittel wie zum Beispiel Spargel, Erdbeeren oder Reis wirken sich ebenfalls sehr gut auf unser Bindegewebe aus. Im allgemeinen sollte auf eine vollwertige Ernährung geachtet werden, sodass es keine Nährstoffmangel geben kann. Eine wichtige Rolle bei der Ernährung in Bezug auf Cellulite spielen außerdem das Vitamin C und das Kalium. Beides wieder reichlich in Obst und Gemüse zu finden.
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Cremes und Massagen
Natürlich gibt es auf dem Markt sämtliche verschiedene Cremes mit den großen Versprechen ein wirksames Mittel gegen Cellulite zu sein. Leider reichen Cremes in den seltensten Fällen aus, wenn es um die unbeliebte Orangenhaut geht. Denn der Punkt ist einfach der, dass die Ursachen meist viel tiefer liegen als „nur“ an der Oberfläche der Haut. ABER Cremes haben einen guten Effekt wenn sie in Kombination mit einer ausgiebigen Massage angewendet werden! Dafür reicht allerdings eine normale Feuchtigkeitscreme völlig aus. Wichtig ist dabei, dass wir uns mit dem eincremen Zeit lassen und dabei unser Bindegewebe schön massieren. Denn Massagen regen nicht nur die Durchblutung an, sondern auch die Lymphe. Und dieser Effekt sorgt dafür, dass festgesetzte Schlacken abtransportiert werden. Somit wirken Cremes mit der Anwendung von Massagen straffend auf unser Bindegewebe und somit gegen Cellulite.
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Zupfmassage
Es gibt außerdem eine spezielle Technik, die gerne gegen Cellulite angewendet wird. Diese Methode nennt sich die „Zupfmassage“. Hier wird einfach mit Hilfe der Fingerspitzen die Haut ein wenig gehoben, bzw. gezupft. Wichtig bei Massagen ist das Arbeiten von unten nach oben. Also von den Knöcheln bis zum Po.
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Massagen mit Hilfe einer Bürste oder ähnliches
Mit Hilfsmittel wie zum Beispiel einer Bürste oder speziellen Massagegeräten können wir von unten nach oben in kreisenden Bewegungen unsere Durchblutung, die Lymphe und den Stoffwechsel anregen. Massagen sind im Kampf gegen Cellulite also ein sehr gutes Mittel.
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Behandlung mit Hormoncremes
Bei stark ausgeprägter Cellulite erhalten wir von unserem Arzt unter anderem eine Hormoncreme. Dies sind verschreibungspflichtige Cremes mit dem männlichen Hormon Testosteron. Diese Hormoncremes sollen also bewirken, dass wir durch ein männliches Hormon eine straffere Haut erhalten. Männer haben von Natur aus ein stärker ausgeprägtes Bindegewebe und somit ein strafferes Hautbild als Frauen. Dieses Verfahren ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, denn es trägt möglicherweise unschöne Nebenwirkungen mit sich. Diese Nebenwirkung wären zum Beispiel Akne, eine tiefere Stimme und außerdem verstärkte Körperbehaarung.
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Peelings und Wechselduschen
Ein Körperpeeling kann gezielt an den betroffenen Stellen von Cellulite angewendet werden. Denn ein Peeling hat einen glättenden Effekt und regt unsere Durchblutung an. Wenn wir dann schon mal in der Dusche sind, dann können wir das Ganze noch durch eine Wechseldusche unterstützen. Denn Wechselduschen regt den Stoffwechsel an wirkt sich somit wieder gut gegen das Cellulite aus.
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Spezielle Übungen
gezielte Übungen können an den betroffenen Stellen von Cellulite sehr hilfreich sein. Denn somit werden gezielt bei den Problemzonen Muskeln aufgebaut. Und diese Bewegung und der Muskelaufbau lässt das Bindegewebe straff werden. Gute Übungen für Beine und Po sind im Artikel „am Oberschenkel abnehmen“ zu finden.
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Stress vermeiden
Stress lässt sich meistens nicht ganz vermeiden. Allerdings können wir Stress sehr gut durch Entspannungsmethoden entgegenwirken. Das Zauberwort heißt hier also Entspannung! Unser Körper untersteht einem ständigen Wechsel von An- und Entspannung. Wichtig dabei ist diesen Wechsel in einem gesunden Gleichgewicht zu halten. Wir alle kennen doch diesen Spruch „auf die Plätze, fertig und LOS!“. Das Problem im Alltag bei vielen Menschen ist der Dauerstress und damit eine Daueranspannung. Hier wird also nur ein „auf die Plätze, fertig …“ erlebt. Die Loslösung fehlt hier dementsprechend, somit entsteht Stress. Es ist also sehr bedeutend nicht nur in Bezug auf Cellulite, sondern auch für unseren ganzen Körper und unser Wohlbefinden.
Zusammenfassend um Cellulite entgegenzuwirken können wir also sagen:
Sport, Massagen, Entspannung und eine gesunde, vollwertige Ernährung sind die wichtigsten Faktoren, wenn es darum geht Cellulite zu bekämpfen. Mit Cremes und Peelings können wir eine zusätzliche gute Unterstützung leisten. Außerdem ist alles hilfreich, was unseren Stoffwechsel ankurbelt.
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